Am 1. August 1910 wurde die erste Bundesfeierkarte angeboten. Die Karte enthielt bereits den Zusatz «Pro Patria» und kostete 20 Rappen. Der Erlös der ersten Sammlung betrug Fr. 29’000.- und war für die Opfer der damaligen Hochwasserkatastrophen bestimmt. In den ersten Jahrzehnten sprach der Stiftungsrat von Pro Patria den Sammlungszweck stets mit dem Bundesrat ab.

1938 erschien zusätzlich die erste Bundesfeier-Briefmarke mit Taxzuschlag. Als Markensujet der 10-Rappenmarke diente die Tellskapelle; der Zuschlag betrug 10 Rappen. 1952 wurde der Hinweis auf die Bundesfeier beziehungsweise auf den 1. August auf den Briefmarken durch die Bezeichnung «Pro Patria» abgelöst. 1967 erreichte der Briefmarkenverkauf mit 37 Millionen Stück einen historischen Höhepunkt. Auf den Bundesfeier-Karten fiel der Taxzuschlag ab 1938 weg, als Kunstkarten hingegen erfreuten sie sich aber noch bis 1960 grosser Beliebtheit.

Bundesfeierkarten sind Zeitzeugen in Form kleiner Kunstwerke, geschaffen von Schweizer Künstlern, mit Texten, die zum Nachdenken anregen oder zum Schmunzeln verleiten. Sie sind Grussbotschaften in alle Welt und Kartengrüsse aus sämtlichen Erdteilen zurück in die Heimat. Sie sind Zeugnisse der Verbundenheit unter Bekannten, Freunden und Angehörigen im In- und Ausland, Ausdruck schweizerischer, aber auch weltoffener Zusammengehörigkeit.

Bundesfeierkarte 1. August 2024

Die Bundesfeierkarte 2024 können sie kostenlos unter ruetli@sgg-ssup.ch bestellen. Bitte geben Sie ihre vollständige Adresse und die Anzahl Karten an (max. 5 Stück).