19. Januar 2016

Neue Zahlen zur Freiwilligkeit

BFS publiziert Leporello
Das Bundesamt fu?r Statistik (BFS) publiziert am 27.8.15 einen Leporello mit neuen Zahlen u?ber die Freiwilligentätigkeit in der Schweiz. Die eine Quelle bildet die Schweizerische Arbeitskräfteerhebung (SAKE) des BFS von 2013. Diese erfasst u.a. die unbezahlte Arbeit. Die andere Quelle bildet der dritte Freiwilligen-Monitor, den die SGG in Partnerschaft mit Migros Kulturprozent und unter Mitwirkung des BFS im Herbst 2014 durchgefu?hrt hat.

BFS publiziert Leporello
Das Bundesamt fu?r Statistik (BFS) publizierte am 27.8.15 einen Leporello mit neuen Zahlen u?ber die Freiwilligentätigkeit in der Schweiz. Die eine Quelle bildet die Schweizerische Arbeitskräfteerhebung (SAKE) des BFS von 2013. Diese erfasst u.a. die unbezahlte Arbeit. Die andere Quelle bildet der dritte Freiwilligen-Monitor, den die SGG in Partnerschaft mit Migros Kulturprozent und unter Mitwirkung des BFS im Herbst 2014 durchgefu?hrt hat. Die fru?heren Monitore erschienen 2007 und 2010.[nbsp]Siehe Publikationen

Das BFS veröffentlicht nun einen Teil des Zahlenmaterials vom Monitor 2016. Zum Leporello

Den Gesamtbericht wird die SGG Anfang 2016 wiederum im Seismo-Verlag publizieren.
Vom Monitor 2016 verrät das Faltblatt des BFS Zahlen zur Freiwilligentätigkeit im virtuellen Raum, die erstmals erhoben wurden: Knapp ein Viertel der Wohnbevölkerung u?ber 15 Jahren engagiert sich freiwillig im Internet. Die meisten von ihnen gru?nden oder moderieren Facebook-Gruppen (8,6 %), redigieren die Homepage einer Organisation (7,6 %) oder verfassen Texte fu?r Foren oder Blogs (6,3 %). Der Monitor 2016 wird in einem halben Jahr eine Reihe von neuen Erkenntnissen vermitteln: So ging beispielsweise bei den 20- bis 39-Jährigen innert 5 Jahren die Bereitschaft zu einem Ehrenamt massiv zuru?ck. In der Romandie haben freiwillige Engagements in Organisationen und speziell gewählte Ehrenämter abgenommen, im Tessin zugenommen, während sich die drei Sprachregionen bei der informellen Freiwilligkeit nur minim unterscheiden. Die Wertschätzung von Freiwilligenarbeit durch die Organisationen und den Staat ist den Freiwilligen sehr wichtig. Freiwillige in Vereinen wu?nschen sich zudem flexiblere Zeitfenster, mehr Information, eine aktivere Mitsprache und mehr fachliche Unterstu?tzung. Symbolische und monetäre Vergu?tungen sowie Weiterbildungsangebote und Sozialausweise bilden kein zentrales Motiv fu?r ihr Engagement, obwohl die Organisationen vermehrt darauf setzen. Fast die Hälfte der informell Engagierten ausserhalb von Vereinsstrukturen erachtet die höhere Flexibilität als wichtiges Motiv. Junge Erwachsene zwischen 15 und 34 Jahren beteiligen sich wenig an konventionellen Freiwilligkeitsformen. Die Generation Y will mit dem freiwilligen Engagement eigene Qualifikationen erweitern und Freude erleben. Rund die Hälfte aller befragten Personen ohne Schweizer Staatsangehörigkeit gab an, dass bessere Informationen u?ber Gelegenheiten zu freiwilligen Tätigkeiten ihr Engagement erheblich steigern könnten.